Der UBS Alpine Property Focus 2024 bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Ferienwohnungsmarkt der Alpen. Nach Jahren des starken Wachstums, insbesondere während der Pandemie, zeigt der Bericht, dass der Markt nun in eine Phase der Stagnation eintritt. Dieser Artikel analysiert die Preisentwicklung und die zukünftigen Perspektiven in wichtigen Feriendestinationen der Schweiz, darunter Verbier, Engadin/St. Moritz, Zermatt, Gstaad, sowie bedeutende Regionen wie Graubünden und das Berner Oberland. Mehr Informationen und den vollständigen Bericht finden Sie hier: UBS Alpine Property Focus 2024.
Preisentwicklung und Markttrends
In den letzten vier Quartalen verzeichneten die Ferienwohnungspreise in der Schweiz einen durchschnittlichen Anstieg von knapp 4 Prozent. Verbier hat sich als teuerste Destination etabliert, gefolgt von Engadin/St. Moritz und Zermatt. In Graubünden und im Berner Oberland zeigen sich regionale Unterschiede: Während in Arosa und Flims/Laax deutliche Preisanstiege zu verzeichnen sind, stagnieren die Preise im Berner Oberland, wo beliebte Destinationen wie die Jungfrau Region (Interlaken, Grindelwald) weiterhin eine starke Nachfrage erleben, aber weniger dynamische Preisentwicklungen zeigen.
Regionale Unterschiede
Das Berner Oberland, eine der malerischsten Ferienregionen der Schweiz, bleibt ein begehrtes Ziel für Ferienimmobilienkäufer. Orte wie Interlaken, Grindelwald, und Wengen sind durch ihre hervorragende Erreichbarkeit und das breite touristische Angebot, das Aktivitäten wie Skifahren, Wandern und Seebaden umfasst, besonders attraktiv. In Graubünden, einer weiteren zentralen Ferienregion, setzen Destinationen wie Davos/Klosters, Lenzerheide und Arosa weiterhin auf eine starke Nachfrage und weisen höhere Preisanstiege auf als das Berner Oberland.
Nachhaltige Entwicklungen
In Regionen wie Andermatt und Verbier bleibt die Nachfrage nach Neubauten hoch, während in Graubünden die Umnutzung bestehender Immobilien den Markt weiterhin prägt. Das Berner Oberland profitiert von der Nähe zu größeren städtischen Zentren und einer stabilen touristischen Infrastruktur, was die Nachfrage nach Ferienwohnungen stabil hält, obwohl die Preissteigerungen in den letzten Jahren abgeflacht sind.
Herausforderungen und Ausblick
Die wirtschaftliche Unsicherheit und das hohe Preisniveau könnten den Boom am Ferienwohnungsmarkt dämpfen. Doch Destinationen mit guter Erreichbarkeit und stabiler Infrastruktur, wie Verbier, Zermatt, Interlaken und die gesamte Region Graubünden, bleiben weiterhin attraktiv. Die Nachfrage konzentriert sich zunehmend auf gut erreichbare, schneesichere Regionen mit einem umfassenden touristischen Angebot, darunter die Jungfrau Region im Berner Oberland.
Fazit
Nach einer intensiven Wachstumsphase treten die Ferienwohnungsmärkte in eine Phase der Konsolidierung ein. Regionen wie Graubünden und das Berner Oberland sowie Destinationen wie Engadin/St. Moritz, Zermatt und Gstaad bleiben weiterhin im Fokus von Investoren und Ferienwohnungskäufern. Die zukünftige Preisentwicklung wird von der internationalen Nachfrage, insbesondere von ausländischen Investoren, und den lokalen regulatorischen Rahmenbedingungen abhängen.